Aktuelle Netztopologie
Bisher eingesetzte Komponenten
Die EDV-Umgebung bei der Firma Mycompany besteht seit einigen Jahren. In dieser Zeit wurde auch das Computer-Netzwerk stark ausgebaut, welches inzwischen das gesamte Firmengelände umfasst. Zusätzlich bestehen auch Verbindungen nach aussen zu verschiedenen Dienstanbietern. Für den Betrieb dieser Topologie werden die im folgenden beschriebenen Protokolle bzw. Soft- und Hardwareelemente eingesetzt.
- Novell IPX Netzwerk für Novell Fileserver, Netzwerk - Drucker, etc.
Die Benutzerverwaltung erfolgt mit Hilfe des Serverbetriebssystems Novell Netware 4.11. Es ermöglicht eine einfache und effiziente Administration der Benutzerkonten, der darauf aufbauenden Netzwerk - Sicherheit und Dateizugriffsrechte. Des weiteren werden die Drucker im Netzwerk mit diesem Protokoll vom Server adressiert.
- TCP/IP für Anbindung der Clients an Unix-Server (DB), Class C-Net (192.12.144.0, 255.255.255.0)
Der ursprünglich einzige Einsatzzweck von TCP/IP lag in der Anbindung der Arbeitsplatz - Rechner an den Zentralen Datenbankserver mittels Terminalemulation. Dieser Server arbeitet unter UNIX mit einer Informix - Datenbank. Vor der Umstellung auf Windows - Clientprogramme erfolgte die Abfrage in Terminalfenstern, die mittels TCP/IP einen direkten Connect zum Zentralrechner benutzten.
Mittlerweile werden einzelnen Benutzern auch Internetdienste (WWW, EMail, FTP, etc.) zur Verfügung gestellt. Diese Dienste erfordern ebenfalls das Internet Protocol, welches inzwischen von allen Rechnern verwendet wird.
- Verwendete Arbeitsplatz-Rechner
An den Arbeitsplätzen kommen ausschliesslich INTEL-Rechner zum Einsatz. Als Betriebssystem wird Windows95 und Windows NT Workstation 4.0 eingesetzt.
- Mailserver an Novell-Netzwerk gekoppelt
Als interner Mailserver wird das Programm 'Mercury/32' von David Harris wegen der einfachen Integration in das bestehende Novell-Netzwerk (IPX) mit Übernahme aller Benutzer eingesetzt. Dies erleichtert die Administration des Systems, da das Einrichten der EMail-Konten entfällt. Mails von Ausserhalb werden von einem POP3-Mailserver geholt und intern an die Benutzer verteilt. Dieser Zugriff erfolgt wiederum über TCP/IP.
- 1 Rechner mit ISDN-Karte (Internet)
Es besteht ein Reserverechner, mit welchem eine Verbindung ins Internet hergestellt werden kann. Dieser kommt i.a. zum Einsatz wenn Probleme mit dem regulären Zugang auftreten. Es besteht eine Verbindung vom Rechner zum Firmennetz, jedoch stellt er keine internen Server- oder Routerdienste zur Verfügung.
- Intranetserver mit Datenbankzugriff
Für das Intranet besteht ein WWW-Server (Windows NT Server), der nicht nur statische Daten zur Verfügung stellt, sondern auch dynamische Datenbankabfragen. Zu diesem Zweck besteht eine ODBC-Verbindung zum Datenbankserver, deren Daten von einem Serverprogramm ausgewertet und als HTML-Datei an den Client weitergeleitet werden.
- 1 Router für dial up Internetzugang
Alle Verbindungen ins Internet werden von einem ISDN-Router erstellt. Auf den Windows-Clients wird lediglich dieser Router als Standard-Gateway eingerichtet, womit alle nicht-lokalen Netzwerkzugriffe ins Internet geleitet werden.
- 1 Router (Wartung), dial back zu Administrator
Netzwerkverbindungen zu Wartungszwecken werden mit einem extra Router erstellt. Der Verbindungsaufbau erfolgt nach einem Anruf von einer Aussenstelle durch einen Rückruf zu der jeweiligen Telefonnummer. Dadurch wird sichergestellt, daß nur autorisierte und vorher bevollmächtigte Personen (besser: Telefonanschlüsse) Zugriff erhalten.
- 3 Modems an User PCs für spezielle Anwendungen
Einzelne Benutzer haben noch Modems lokal an ihren PCs um spezielle Anwendungen zu ermöglichen. Diese umfassen SMS-Versand zu Mobiltelefonen, Abfrage von kommerziellen Datenbankservern, usw.
- 3 Rechner mit ISDN-Karte für Bankzugang
Für verschiedene Anwendungen in der Abteilung Buchhaltung wird ein spezielles Programm einer Bank verwendet, um direkten Zugriff auf Firmenkonten zu erhalten.