Glossar

ACL: Access control list, Positivliste zur Zugangskontrolle.

Audit: Revision, Prüfung (hier: einer fertigen Firewall- Installation) und Dokumentation der Ergebnisse.

Authentizität: Grundsatz, dass der Empfänger zweifelsfrei sicher sein kann, dass eine Nachricht tatsächlich von dem angeblichen Verfasser geschaffen und nicht gefälscht wurde oder anderweitig durch Dritte verändert worden ist.

Bastion Host: Speziell gesicherter Rechner, meist an Netzwerkgrenzen und mit -> Firewall- Funktionalität.

CAD: Computer Aided Design, Computer unterstütztes Zeichnen in 2D/3D

CERT: Computer Emergency Response Team, Gruppe von Netzwerk- Sicherheitsexperten, die technische Unterstützung und Ratschläge bei Sicherheitszwischenfällen bieten. Gegründet nach dem „Internet Wurm" Zwischenfall

CNC: Computerized Numerical Control, verwendet zur Steuerung von Maschinen

DDOS Distributed denial of service, ->DOS-Angriff mit verteilten Ausgangspunkten

Demilitarisierte Zone: Ausdruck aus dem militärischen Sprachgebrauch für eine Sicherheitszone zwischen Kampfgebieten. Gesicherter Netz-Bereich, der sowohl von externen als auch lokalen Computern erreicht werden kann. -> Firewall

Dial-up: Eine Verbindung ins Internet wird erst dann erstellt (einwählen) wenn sie benötigt wird. Gegenteil: -> Standleitung

DMZ: -> DeMilitarisierte Zone

DNS: -> Domain Name Server

Domain Name Server: Server im Internet / LAN zum Umsetzen der numerischen IP-Adressen in Internet- Namen.

DOS: Denial of service, Angriff auf einen Rechner bzw. ein Netzwerk, um das Ziel arbeitsunfähig zu machen

DSL: Digital Subscriber Line, Technologie um hohe Bandbreite über normale Telefonkabel zu erreichen

FAQ: Frequently Asked Questions, Zusammengestellte Liste oft gestellter Fragen zu einem bestimmten Thema

Firewall: Ein Konstrukt aus Soft- und Hardware, zur Sicherung eines LANs.

FTP: File Transfer Protocol, Layer 5 Protokoll im -> TCP/IP Stack zum Austausch von Dateien

Gateway: Ein „Übergang", der zwei Netze verbindet

Howto: Anleitung zur Bedienung eines Programms (how to use this)

HTML: -> Hypertext Markup Language

Hypertext Markup Language: Beschreibungssprache für -> WWW-Seiten

ICMP: Internet Control Message Protocol, Ein IP Protokoll zur Kommunikation zwischen Routern.

IETF: Internet Engineering Task Force, eine offene internationale Gemeinschaft von Netzwerkspezialisten, -betreibern, -anbietern und -forschern, die sich mit der Entwicklung der Internet - Architektur und dessen reibungslosen Betriebs befassen.

Integrität: Vermeidung unberechtigter Änderungen, Erstellung oder Vervielfältigung von Informationen.

Internet Protokoll: Grundlegender Teil der TCP/IP Suite

Internet Service Provider: Dienstanbieter, der einzelnen Rechnern oder LANs einen Zugang zum Internet ermöglicht.

IP: -> Internet Protocol

IP-Chains: -> Linux - Programm zum Filtern von IP-Paketen

IP-Paket: Einzelne Übertragungseinheit bei IP

IP-Spoofing: Manipulation eines -> IP-Packets, i.a. Vorgeben einer falschen IP-Adresse

IPX: Proprietäres Netzwerk- Protokoll der Firma Novell

ISDN: Integrated Services Digital Network, digitales Wählnetz für Sprach- und Datenkommunikation

ISP: -> Internet Service Provider

LAN: Local Area Network, kleines, räumlich eng begrenztes Netzwerk. Üblicherweise ein Gebäude, Stockwerk, kleines Firmengelände. -> WAN

Linux: freies Betriebssystem (Unix-Derivat), 1991 von Linus Torvalds entwickelt

Masquerading: Umsetzen der verwendeten IP-Adressen eines -> LANs bei Anbindung an ein bestehendes Netzwerk.

NAT: Network Address Translation, Routerfunktion zum Anbinden mehrerer Rechner an ein IP-Netzwerk mit nur einer offiziellen IP-Adresse.

ODBC: Open DataBase Connectivity, Plattformunabhängige, standardisierte Methode für offene Datenbankanbindung.

ping: Ein TCP/IP Diagnoseprogramm. Es sendet -> ICMP Pakete zu einer oder mehreren IP Adressen. Diese antworten darauf mit Echopaketen (pong).

POP: Post Office Protocol, Internet-Protokoll zum Abholen von Email bei einem POP-Server. Aktuelle Version: POP3

Port Scan: Testen verschiedener IP-Ports eines Zielrechners um Verwundbarkeiten bei offenen Ports zu finden.

PPP: Point to Point Protocol, Protokoll zur Punkt- zu- Punkt- Verbindung

PPS: ProduktionsPlanungs- System, Software zur Organisation von Fertigungsabläufen

Proxy: i.a. zwischengeschalteter Server zur Pufferung, Überwachung und Zugriffskontrolle

RFC: Request for comments, Vorgeschlagener Standard, liegt zum Download im Internet bereit.

Screened Subnet: durch -> Firewall geschütztes, zugängliches Netzwerk

Script kiddie: böswilliger User, der mit vorgefertigten Programmen und standardisierten Scripten durch minimalen Aufwand bekannte Sicherheitslücken ausnutzen will

Security Policy: Sicherheitspolitik einer Institution, beschreibt das dort geforderte Sicherheitsniveau

SMS: Short Message Service, Service zum Versenden von Textnachrichten an Mobilfunkteilnehmer

SMTP: Simple Mail Transfer Protocol, Internet- Protokoll zu versenden von EMail

Standleitung: Gemieteter Netzwerkzugang (i.a. zum Internet), welcher immer zur Verfügung steht und einen ständig offenen Kanal verwendet

SuSE: Hersteller einer -> Linux - Distribution

TCP: Transmission Control Protocol, Protokoll zur Sicherstellung der Kommunikation, Aufbauend auf IP

Teleworker: Netzteilnehmer, der sich per Wählverbindung in ein -> LAN einbindet und dort wie ein lokaler Anwender behandelt wird.

UDP: Users Datagram Protocol, Alternative zu TCP, benutzt allerdings weniger gesicherte Verbindung

Vertraulichkeit: Vermeidung der Offenlegung von Informationen ohne Erlaubnis des Eigentümers

VPN: Virtual Private Network, Verbindung zwei oder mehrerer LANs mit Hilfe von Tunnelprotokollen über ein anderes Netzwerk (z.B. Internet), so dass der Eindruck eines geschlossenen Netzes entsteht. -> WAN

WAN: Wide Area Network, i.a. jedes grosse Netzwerk welches mehr als ca. 1km Ausdehnung besitzt. -> LAN

Windows: Verbreitetes Betriebssystem der Firma Microsoft

World Wide Web: Grafische Komponente des Internets, basiert auf HTTP

WWW: -> World Wide Web